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Puls - und Zungendiagnose

Pulsdiagnose

Etwa zwischen dem 2. und 8. Jahrhundert unserer Zeitrechnung wurde in China die Pulsdiagnostik entwickelt, die Anfänge reichen aber wohl schon 2700 Jahre zurück. Andere Quellen sprechen die Entdeckung der Pulsdiagnostik dem legendären Arzt Bian Que zu (ca. 500 Jahre v. Chr.). Im 3. Jahrhundert n. Chr., zur Zeit des Mediziners Wang Shuho, wurde der Pulsschlag an elf verschiedenen Körperstellen durch Palpation ertastet und verschiedenen Pulsqualitäten mit etwa 200 verschiedenen Pulsvarianten zugeordnet.

Der zu Untersuchende legt seine Hand bequem auf ein kleines, straffes Kissen. Der Diagnostiker schaut sich zunächst den Puls an und legt dann den Zeige-, Mittel- und Ringfinger locker auf die Schlagader auf. Wesentlicher Teil der Pulsdiagnose sind ausführliche Fragen zum Schlafverhalten, zur Ernährung und Verdauung und zum größeren Lebenskontext.

Zungendiagnose

Bei der Betrachtung der Zunge in der chinesischen Zungendiagnostik werden verschiedene Parameter untersucht.

Die Größe der Zunge gibt Auskunft über den Gesamtzustand der Körperstruktur geben können. Die Farbe des Zungenkörpers: erlaubt einen Blick auf den Durchblutungszustand des Körperinneren, also auf den Zustand des xue. Farbe und Beschaffenheit des Belags zeigen vor allem Prozesse, die sich an der Körperoberfläche abspielen. Topologische Besonderheiten der Zunge In Anlehnung an eine Körperrepräsentation auf der Zunge soll sich durch besondere Veränderungen Aufschluss über den Zustand einzelner Funktionskreise gewinnen lassen können.